In
der
Geschichte
tritt
Tingis
(S.
103),
obwohl
schon
phönizische
Niederlassung,
erst
unter
den
Römern
(Ksâr
el-Kebir)
und
Volubilis
bedeutendste
Ort
des
Landes
hervor.
Kaiser
Augustus
gab
ihm
das
römische
römischen
im
Mittelalter
neben
den
blühenden
Nachbarhäfen
Ceuta,
Ksâr
es-Serîr
(S.
127)
und
Arsila
zurücktrat,
ist
nicht
bekannt;
als
Gründer
gilt
nach
der
maurischen
patron
der
Stadt.
Im
J.
1471
gelangte
Tanger
in
den
Besitz
der
Portu-
giesen
schatz
der
Infantin
Hände
der
Engländer
Marokkaner
dem
sie
die
Festungswerke
geschleift
und
den
Hafendamm
zerstört
hatten.
Seitdem
blieb
die
Stadt
marokkanisch
Geschützen
ausgestatteten
Hafenbefestigungen
sind
von
englischen
genieuren
Von
dem
1907
erbauten
Hafendamm
(Muelle
Nuevo;
Pl.
E
1)
wenden
wir
uns,
an
dem
neuen
Leichterhafen
und
dem
Zollspeicher
(Almacen)
vorbei,
s.w.
durch
das
von
zwei
Batterien
verteidigte
Hafentor
(Bâb
el-Marsâ)
in
die
Hauptstraße
(Pl.
D
G
2,
3),
welche
im
Bogen
am
Hügelabhange
zum
Außenmarkt
hinaufsteigt.
Bei
der
Großen
Moschee
(Djâma
el-Kebîr;
Pl.
D
2),
mit
hübschem
Tor
und
hohem
fliesengeschmückten
Minarett,
vorüber
erreicht
man
den
Innenmarkt
(Sok
ed-dájel,
Pl.
.D
2;
arab.
Sûk
ed-Dakhl),
den
Mittelpunkt
des
Verkehrs,
mit
den
S.
100
gen.
Postämtern.
—
Oberhalb,
wo
die
Straße
den
Namen
Siiaguin
annimmt,
liegen
l.
die
Spanisch-katholische
marokkanische
Am
Ende
der
Straße
mündet
das
obere
innere
Stadttor
(Bâb
ed-Dakhl)
auf
den
Hufschmiedeplatz
(Los
Herradores;
Pl.
8:
C
3);
daneben
links,
zugleich
durch
ein
Tor
mit
dem
Außenmarkte
ver-
bunden,
der
Fleisch-
und
Gemüsemarkt
(Plaza
de
Abastos;
Pl.
C
3).
—
Vom
Hufschmiedeplatz
erreicht
man
r.
durch
ein
zweites
Tor
den
Verbindungsmarkt
(Mercado;
Pl.
C
2,
3),
mit
Budenreihen
an
den
Langseiten
und
Karawanserei
(Fondak).
Durch
das
nördl.
Tor
(Bab
el-Marxán;
Pl.
C
3)
gelangt
man
an
der
Stadtmauer
entlang
und
an
dem
(l.)
Christlichen
Paseo
de
Cenarro
(Pl.
B
A
2),
der
neuen
Marschanstraße,
und
(ge-
radeaus)
zu
der
Kasba
und
dem
alten
Marschanwege
(S.
103).
Durch
das
Fês-Tor
(Bâb
el-Fâs;
Pl.
C
3)
betritt
man
den
Außenmarkt
(Sûk
el-Barra;
Pl.
B
C
3),
dessen
Besuch
man
an
den
Markttagen,
Donnerstags
und
namentlich
Sonntags,
keinesfalls
unterlasse.
Auf
dem
großen
unebenen
Platze,
welchen
das
Heiligtum
des
Sidi
Makhfî
(Mejfi),
des
Schutzpatrons
des
Marktes,
schmückt,
herrscht
dann
ein
unbeschreibliches
Volksgewühl;
durch
die
Reihen
der
Verkäufer
innen
Gruppen
bilden
sich
um
die
Märchenerzähler
Schlangenbeschwörer